Es gibt Förderprogramme sowohl für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen als auch für Privatpersonen, die PV-Anlagen in verschiedenen Größen installieren möchten.

Es ist schwierig, einen Pauschalpreis für eine PV-Anlage zu nennen, da die Leistung der Anlage von Faktoren wie Standort, Größe und Ausrichtung abhängt. In der Regel können jedoch Anschaffungskosten zwischen 13.000 und 18.000 Euro (ohne Speicher) erwartet werden.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist seit Januar 2023 vollständig in Kraft getreten, und einige der darin enthaltenen Regelungen wurden bereits umgesetzt. Besitzer von Solaranlagen profitieren von verschiedenen Vereinfachungen, beispielsweise entfällt für einige Anlagen die Verpflichtung, einen besonderen Erzeugerstromzähler installieren zu lassen. Auch die Aufstellung von Solarmodulen im Garten ist nun möglich. Zudem wurde die Einspeisevergütung angehoben und es gibt keine Leistungsbegrenzungen mehr. Netzbetreiber sind dazu verpflichtet, Anfragen innerhalb vorgegebener Fristen zu beantworten. Außerdem gibt es Steuerfreiheiten bei der Mehrwert- und Einkommensteuer.

Die Regierung plant, den Ausbau der erneuerbaren Energien durch eine gesetzliche Verpflichtung zur Installation von Solaranlagen zu fördern. Dies betrifft sowohl Solarthermieanlagen zur Wärmeerzeugung als auch Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung. Die Einführung dieser Pflicht soll schrittweise bei Nichtwohngebäuden, Wohngebäuden, Parkflächen, Industrie- und Gewerbebauten erfolgen. Im Koalitionsvertrag von 2022 wurde festgehalten, dass alle geeigneten Dachflächen künftig für die Solarenergie genutzt werden sollen. Private Neubauten sollen zur Installation von Solaranlagen angeregt werden, während bei gewerblichen Neubauten sogar eine Verpflichtung vorgesehen ist. Die Umsetzung dieser Regelungen in den Bundesländern erfolgt derzeit jedoch unterschiedlich dynamisch.

Seit 2021 gilt in Baden-Württemberg die Solarpflicht für Wohn- und Nichtwohngebäude und seit 2023 auch für Dachsanierungen. Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben 2022 ebenfalls eine Solarpflicht eingeführt. Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz setzen die Solarpflicht seit 2023 um. Die Bundesländer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland, Sachsen und Thüringen arbeiten noch an der Ausgestaltung der Regelung, während Brandenburg und Sachsen-Anhalt noch nicht einmal in der Planung sind.

Je größer eine Anlage ist, desto niedriger werden die Kosten. Daher ist es schwieriger, kleine Anlagen rentabel zu machen. Bei der Anschaffung solcher Anlagen spielt der umweltfreundliche Aspekt oft eine größere Rolle als der wirtschaftliche Nutzen. Eine wichtige Größe für Photovoltaikanlagen ist der Kilowatt-Peak (kWp), der die maximale Leistung der PV-Module angibt. Wenn man bei der Anschaffung mehr als 1.800 Euro pro kWp bezahlt, lohnt sich die Investition aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Um mehr Klarheit zu bekommen, können wir Ihnen gerne Ihre persönliche Rendite berechnen.
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Um den Eigenbedarf zu decken, benötigt ein Haushalt mit vier Personen und einem jährlichen Verbrauch von etwa 4.500 kWh eine Solaranlage mit einer Leistung von 5 bis 10 Kilowatt-Peak (kWp). Bei einem Zwei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3.000 kWh im Jahr reichen 3 bis 6 kWp aus und ein Single-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von etwa 1.500 kWh benötigt eine Anlage mit 4 bis 5 kWp.